Warum erneuerbare Energien?

Die traditionelle Energieversorgung basiert aktuell im Wesentlichen auf dem Verbrauch von Primärenergieträgern (Öl, Gas, Kohle, Uran), die sich im Laufe von Jahrmillionen auf unserer Erde gebildet und abgelagert hatten, und von denen in den 150 Jahren der Industrialisierung die Menschheit bereits einen erheblichen Teil verbraucht hat. Beim Erdöl ist bereits heute das Fördermaximum erreicht. Schon heute müssen ungeheure Anstrengungen unternommen werden, um die Erdreserven anzuzapfen z.B. Meeresbohrungen nach Erdöl von mehreren tausend Metern oder das Auswaschen des Erdöls aus der Erdölsanden mit enormen Energieverbrauch und unter Einsatz von umweltbelastenden Chemikalien. Die  fossilen Energien stellen die Welt auch durch die Emission von klimaverändernden Gasen, vor allem Kohlendioxid (CO2), vor gewaltige Probleme.

Der Umbau zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft, die auf langfristig verfügbaren Energiequellen beruht, muss innerhalb von wenigen Jahrzehnten erfolgen und schnell angegangen werden. Das Bewusstsein, dass es so ist, verbreitet sich erfreulicherweise zunehmend schneller in den letzten Jahren um die ganze Welt. Damit gewinnt die Nutzung der erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Geothermie) stark zunehmende Bedeutung und Verbreitung.

Die regenerativen Energien sind nach menschlichen Zeit- und Mengen-Massstäben unerschöpflich und nahezu überall nutzbar. Grundsätzlich stellt sich nun die Frage, welche Technologie wo und wie am sinnvollsten zur Energieerzeugung einsetzbar ist.

Die Sonne schickt in wenigen Stunden eine Energiemenge zur Erde, die ausreichen würde um den Weltenergiebedarf von einem ganzen Jahr zu decken. Die Nutzung der Sonnenenergie mittels Photovoltaik ist nachhaltig auf der ganzen Welt effizient möglich.